Wir befinden uns am Anfang eines Jahrzehntes, das die Weichen für das laufende Jahrhundert stellt. Der Kampf gegen den Klimawandel und die Erschließung virtueller Welten z.B mithilfe einer AR-Brille sind zwei maßgebliche Entwicklungen, die das 21. Jahrhundert prägen werden. Für ersteres können wir jeden Tag selbst etwas tun – zweiteres verfolgt den Anspruch, gänzlich neue Welten zu betreten.
AR- und VR-Brillen – Was ist das überhaupt und wo liegt der Unterschied?
Seit einigen Jahren nimmt eine technische Neuerung so richtig Fahrt auf: die VR- und AR-Brillen. Bei VR-Brillen handelt es sich um Geräte, die vollkommen in virtuelle Realitäten entführen möchten; bei den namensverwandten AR-Brillen (= augmented reality) geht es um eine erweiterte oder gemischte Realität. Die Nutzer bewegen sich wie mit einer herkömmlichen Brille im Hier und Jetzt, bekommen jedoch zusätzliche – erweiterte – Informationen über die gesehene Umgebung eingeblendet. Dies wird mithilfe von in den Gläsern verbauten Displays möglich. In einer Einkaufsstraße können private Nutzer also beispielsweise erfahren, wo das nächste Sonderangebot lockt, während ein Lagerarbeiter mithilfe digital eingeblendeter Zuweisungen ein Regal schneller findet.
Man kann festhalten: Bei der VR-Brille tauchen die Nutzer vollständig in eine andere Realität ab, während die AR-Brille zusätzliche, digital eingespeiste Informationen über die faktische Umwelt zur Verfügung stellt.
VR- und AR-Brillen: Das Wettrennen um die Marktreife
Die großen Technikkonzerne haben die Zeichen der Zeit geschickt in ihrem Sinne gedeutet: Ob Samsung, Microsoft, Apple oder HTC – bei allen führenden Tech-Unternehmen gehört die Entwicklung von AR- und VR-Brillen zu den Prioritäten. Dass der Kampf um die schnellste und gleichermaßen anwendergerechteste Marktreife längst in vollem Gange ist, zeigt die jüngst vorgestellte AR-Brille von Google: Diese will vor allem damit punkten, eine Unterhaltung zwischen SprecherInnen verschiedener Sprachen mithilfe von Untertiteln zu ermöglichen. Diese Untertitel werden simultan zur gesprochenen Sprache dargestellt. Tragen also zwei Menschen unterschiedlicher Sprache diese Brille, können sie sich anhand der Übersetzungen problemlos unterhalten. Auch Apples AR-Brille ist lange angekündigt – und ein großer deutscher Autokonzern arbeitet eng mit Microsoft zusammen: Hier soll eine AR-Brille ihrer Trägerin oder ihrem Träger während der Fahrt Auskunft über Wetterbedingungen, Verkehrslagen und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung geben. Daneben gibt es kleinere Kickstart-Unternehmen wie Viture, die mit ihrer Brille ebenfalls auf den schneller werdenden AR- und VR-Zug aufspringen möchten. Selbst das US-Militär testet AR-Technik im Zusammenspiel mit künstlicher Intelligenz, um SanitäterInnen im Kampfgebiet effektiver und fehlerfreier agieren lassen zu können.
Die Zeit der AR-Brillen hat längst begonnen
Die erwähnten Beispiele sind nur einige von zahlreichen – und ergeben dennoch bereits ein schlüssiges Bild: Die Massenproduktion von AR-Brillen steht in den Startlöchern. Es wäre keine Überraschung, würde die erste große Welle der marktreifen Produkte bereits in diesem Jahr zu uns in den Hamburger Hafen rollen.
Eure Brillenmanufaktur HARBOUR geht mit euch zusammen in die Zukunft! Schaut vorbei.